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05.06.2008

Sehen, hören, riechen, schmecken, tasten

Ein paar Ideen für Andachten zum Thema „Sinne“:

Andacht „Gott gab uns Ohren um uns zu bewahren“

Wir sprachen darüber wie wichtig unsere Ohren sind, damit wir mitbekommen was um uns herum vor sich geht. Dann sollten die Schüler im Klassenzimmer herumrennen. Jedes Mal wenn ich „Stopp“ rief, sollten sie wie angewurzelt stehen bleiben bis ich sie wieder weiter rennen ließ. Bevor sie des Spieles müde wurden setzten wir uns wieder hin und die Schüler erzählten mir Situationen in denen ihre Eltern ihnen „Stopp“ zugerufen hatten – bevor sie fast auf eine Schlange traten, vor einer Straße, vor einem Abgrund,…Wir dachten über andere Warnsignale in unserer Umgebung nach, wie Sirenen, das Folgetonhorn, Hupsignale oder die Fahrradklingel. Wir dankten Gott für unsere Ohren die uns beschützen helfen. Bibelgeschichte: 10 Gebote

 

Andacht „Gott gab uns Ohren damit wir hören und lernen“

Nachdem wir die Bibelgeschichte von Samuel (1.Sam.3) gehört hatten, wiederholten wir, dass Zuhören und Gehorchen uns beschützt und glücklich macht. Nicht immer hören wir aber gern ein „Stopp“. Menschen die für uns sorgen und uns sagen was wir tun sollen, wollen das Beste für uns. Hören und gehorchen gehört zusammen. Die Kinder willigten ein gleich ausprobieren zu wollen mir zu gehorchen. So gingen wir in die Küche, wo ich den Kindern offenbarte, dass sie nun ein Rezept ausprobieren durften, ich ihnen dabei aber nicht soviel helfen könnte. Ich setzte mich auf die eine Seite der Küche und gab von dort einem Kind nach dem anderen Anweisungen die sie wiederholen sollten, damit sie sicher sein konnten richtig verstanden zu haben. Das Fruchtkugelrezept: 1 Tasse Datteln, 1 Tasse Marillen, 1 Tasse Rosinen, 1 Tasse Walnüsse, 3 EL Zitronensaft – mixen, aus der Masse Kugerl formen und in Kokosflocken wälzen. Als wir unsere Fruchtkugeln genossen sprachen wir darüber was Gutes daraus entsteht, wenn man sorgfältig zuhört und nach den Anweisungen handelt. Wir dankten Gott, dass wir hören, lernen und gehorchen dürfen.

 

Andacht „Gott gab uns Augen damit wir Dinge leichter tun können, damit wir sehen wenn andere Hilfe brauchen, damit wir wunderschöne Dinge sehen können,…“

In Absprache mit den Schulmüttern wurden den Kindern nach dem Aufwachen die Augen verbunden und sie erlebten einen Morgen (anziehen, waschen, frühstücken, in die Schule fahren,…) ohne zu sehen. Hilflos tapsten sie zur Schultüre herein, mussten sich ihren Platz zeigen lassen und beim Wegräumen der Arbeitsblätter helfen lassen. Das Einschreiben des Wochenmerkverses in das Heft fiel lustig aus. Nachdem die Trinkbecher nicht am selben Platz wie sonst standen war es recht schwierig sie zu finden. Im Morgensport verzichteten wir auf das Herumrennen um uns nicht gegenseitig zu verletzen. Als wir dann in der Andacht saßen erzählten mir die Kinder was an diesem Morgen besonders schwierig ohne Hilfe war – sich kämmen, das Essen auf dem Teller finden, das Auto aufsperren,… Wir machten uns darüber Gedanken was nicht sehen können noch nach sich zieht. Dann durften die Kinder aufzählen was für sie am wunderschönsten zu sehen ist. Ich gab ihnen eine Pfingstrose in die Hand die sie ertasten und erkennen sollten. Vorsichtig ertasteten wir das Lächeln im Gesicht eines anderen. Dann las ich den Kindern Lukas 18:35-43 vor – Jesus heilt einen Blinden. Die Kinder durften nun nach zwei Stunden ihre Augenbinde abnehmen. Was war das für ein Gefühl! Als Kontrast dazu sahen wir uns wunderschöne Naturbilder an. An diesem Morgen beteten wir ausnahmsweise mal mit offenen Augen und dankten Gott dafür, dass wir sehen dürfen!

 

Andacht „Gott gab uns Ohren damit wir wunderschöne Dinge hören können“

Wieder sollten die Kinder ab dem Aufstehen auf einen ihrer Sinne – das Hören – verzichten bis zur Andacht. Doch das Hören (oder eben nicht Hören!) einer Geschichte aus dem Lieblingsbuch oder das Einschalten besonderer Musik in der Andacht war an diesem Morgen überhaupt nicht lustig. So nahmen wir die Ohropax wieder heraus und sprachen darüber was nicht hören können nach sich zieht. Wir überlegten uns wieder was wir sehr gerne hören und sammelten Bibelgeschichten in denen es über das Hören oder Zuhören geht. Nachdem wir 1.Samuel 16:14-23 besprochen hatten beteten wir im Kreis währenddessen wunderschöne Musik mit Naturgeräuschen im Hintergrund erklang.

Auch im Sachunterricht widmeten wir uns weiter dem Thema mit unter anderem einem Geräuschememory (welche Filmdosen hören sich beim Schütteln gleich an?), einer Tastschachtel (in Partnerarbeit: einer legt einen Gegenstand in die Schachtel, der andere ertastet ihn), einer Riechstation (die unzertrennliche Freundinnen gleich im Doppelpack ausführten – Kren, Erde, Pfeffer, Zimt, Zitrone, Parfum – wer hat die feinste Nase?), einer Koststation (schwieriger wird’s mit geschlossener Nase J) , optischen Täuschungskarten oder Hörübungen (versteckten Wecker suchen, Richtungshören, eigene Stimme aufnehmen und abhören, http://www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/spezial/beitraege/boerni/flughafen.html,...). Wir beschäftigten uns mit dem Aufbau unseres Ohres, wie wir es schützen können und was wir mit unseren Augen alles wahrnehmen.

Danke Gott für unsere Sinne!

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