In unseren Koffer sollte zuerst Geduld gepackt werden: Geduld, wenn die Kinder nicht auf der Höhe und gereizt sind; Geduld, wenn wir selbst müde sind; Geduld, wenn sie besondere Anforderungen an unsere Zeit und Kraft stellen; Geduld, wenn sie voller Spaß und Ausgelassenheit lärmen; und wir wollten uns nicht entmutigen lassen, wenn Frucht nicht gleich sichtbar werden würde, sondern immer und immer wieder die gleichen Lektionen lehren. So besprachen wir einige Voraussetzungen die in unserem Koffer Platz haben sollten: Selbstbeherrschung, Treue zur Wahrheit, Standfestigkeit, Zuneigung, Einblick in das Herz der Kinder, Einheit der Schulfamilie, intellektuelles und geistliches Wachstum, intakte Gesundheit und Treue. (Gedanken aus: "Studien zur Charakterbildung")
Deutlich wurde uns bewusst, dass wir für die Zusammenstellung dieses Koffers alleine hilflos sind. Doch Gott verspricht in den Schwachen mächtig zu sein. Matthäus 11:28-30
Und dann wurde gemeinsam das Schuljahr aufgegleist. Von A wie Ausflüge bis Z wie Zusammenarbeit gab es viel zu besprechen: die Beschlüsse des Klassenforums, die Festlegung der Elternsprechtage, die Erklärung der Lesemotivation und der Hausaufgaben, die Ferientermine, das Schullager und, und, und.
Als Stärkung wurden wir von unseren ältesten Schülern mit einer Überraschung bedacht. Ein wunderschön gedeckter Tisch mit köstlichem paradiesischem Essen wartete auf uns, der von ihnen im Rahmen des Unterrichts geschmückt und hergerichtet wurde. Ein dickes, herzliches Dankeschön an unsere fürsorglichen Schüler für diese liebevolle Idee!
Den Elternabend beschlossen wir mit einem gesungenen Gebet eines adventistischen Lehrers aus Michigan:
LORD, I HAVE A SIMPLE PRAYER
IT`S NOT FOR ME
BUT FOR THE ONES YOU PUT IN MY CARE
THAT THEIR LIVES WOULD BE LIVED FOR YOU
THEIR HEARTS BE PULLED TO KNOW YOU
THAT I WOULD ONLY LIVE TO SHOW THE PROOF
OF WHAT A LIFE OF KNOWING YOU CAN DO.
ben zork