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Ferne Länder ganz nah - oder - Gottes Fürsorge

Gott plant den Unterricht.

Dienstagmittag – ich öffne den Schulbriefkasten bevor ich nach der Schule heimgehe und halte ein Kuvert aus Benin in Händen. Ein heißersehnter Brief! Vor Weihnachten hatte jedes Schulkind Ulrike Baur geschrieben, die als AFM – Missionarin in Benin mit ihrem Mann arbeitet – wir wollten mehr erfahren über Benin und das Leben eines Missionaren. Die Kinder sind am Mittwoch genauso begeistert wie ich. Ulrike vermag es sehr lebendig zu schreiben und nahm sich von ihrer raren Zeit um jedem Kind persönlich zurück zu schreiben. Aus dem Kuvert quellen Farben, Gerüche, Leben,…eine fremde Kultur. Wir wollen sie kosten und versuchen uns aus Yams „Fufu“ – ein fester Brei, der Hauptbestandteil vieler Gerichte Westafrikas ist – zuzubereiten. Selbst Kartoffelverweigerer unter den Schülern schwärmen von dem Brei. Ob das Essen mit den Fingern aus einer Schüssel wohl dazu beigetragen hat? Fernweh kommt bei den Schülern auf. Könnten wir nicht nach Benin fliegen? Wir wollen einen Missionar zum Angreifen. Auch dafür sorgt Gott mit seinem perfekten Zeitplan. Die Erwachsenen unserer Kirche haben in dieser Woche eine besondere Motivationswoche mit einem Missionaren. Am nächsten Morgen steht Barnabas Hope in unserem Klassenzimmer und erzählt – wie es einfach nur ein Amerikaner vermag – von Geschichten aus Südafrika: von einem Ritt auf einem Straußen, vom Füttern der Löwen und Streicheln der Geparden,…die Münder stehen weit offen vor Staunen und Bewunderung. Was man als Missionar alles mit Gott erlebt! Wie groß ist unser Gott! ER sorgt für die Missionare in fernen Ländern – und ER kümmert sich um unsere kleine Schule in Linz.  

Wir freuen uns, wenn Ihr auch unsere "Lieblingsmissionare" unterstützt!