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Schulfamilienzeit

Ein – bis zweimal im Jahr treffen wir uns alle – alle Schulkinder mit ihren Familien – um einen Freitagabend miteinander zu verbringen. Schule und Familie sollen für die Kinder nicht zwei völlig von einander getrennte Welten sein. Sie dürfen merken, dass sich die Mama gut mit der Lehrerin versteht und der Papa ihres Schulfreundes gut mit dem eigenen Vater – wir gehören zusammen.

Unser Thema der Schulfamilienzeit letzten Freitag lautete auch „Gemeinschaft“. Sackerl mit Anweisungen, die einer nach dem anderen öffnete, führten uns durchs Programm. Ausgehend vom Text in 1. Korinther 12 in dem es darum geht, dass wir alle ein Leib sind wurde zusammen viel gespielt, gesungen und gelacht. Bettina bekam den Auftrag ohne ihre Daumen Joachims Schuhe zu binden, was sie bravourös meisterte. Und doch sahen wir wie wichtig scheinbar unbedeutende Glieder unseres Körpers sind. Wir wurden in allen Programmpunkten daran erinnert wie gut es ist, dass wir einander haben. In bunt zusammen gewürfelten Gruppen spielten wir einander Bibelgeschichten vor die dieses Thema zum Inhalt haben: die Erschaffung Evas, die Befreiung Jeremias aus der Zisterne, die Auferweckung der Tabea, der Sieg über die Amalekiter. Tränen lachten wir fast beim „Lifestyle“ Spielen – es war schön sich noch besser kennen zu lernen. Nach gemeinsamen Essen und einer Präsentation mit vielen Fotos vom fast vergangenen ersten Schulsemester ging es wieder dem Ende zu. Als Souvenir konnte sich jede Familie einen Papierteller mitnehmen mit einem Daumenabdruck jedes Familienmitgliedes darauf (da gerade der Daumenabdruck zeigt wie einzigartig jeder von uns ist) und vielen lieben Sätzen warum sie als Familie so wertvoll sind, geschrieben auf den Teller von den anderen Familien. Mein Teller hat schon einen Ehrenplatz zuhause bekommen. Wie dankbar bin ich Gott für diese „zweite Familie“.