28.06.2015
Woher kommen eigentlich die Nudeln?
Als wir an einem Mittwochvormittag das kleine Geschäft bzw. den Ausstellungsraum der Nudelfabrik betraten, roch es schon nach Teigwaren. Die Besitzer Barbara und Peter Kiesenhofer hießen uns willkommen. Peter übernahm den theoretischen Teil und gab uns viele Infos, was die verschiedenen Getreidesorten betraf, aus denen die Teigwaren hergestellt werden. Außerdem zeigte er uns, was man anhand des Etiketts alles an Informationen über das Produkt ablesen kann. Barbara führte uns durch den praktischen Teil der Führung und durch die Produktionsräume.
Bevor wir die Produktionsräume betraten, bekam jeder von uns eine Schutzhaube, damit nicht unsere Haare die Nudeln verunreinigen würden.
Es wurde uns alles – angefangen von den Zutaten bis zur fertigen Nudel – gezeigt. Interessant war auch zu erfahren, dass für die Färbung der Nudeln Spinat, rote Rüben und Paprikapulver verwendet wird. Wir sahen wie die diversen Maschinen ihre Arbeit verrichteten. Leider war an diesem Tag die automatische Eiaufschlagmaschine nicht in Betrieb, aber wir konnten uns ein wenig vorstellen wie diese funktionieren würde.
Die Teigrührmaschine rührte den Hartweizengrieß mit den Eiern und dem Wasser zusammen. Diese Maschine hatte eine Verbindung zur Nudelmaschine, die die Spaghetti durch die Matrize (so nennt man die Nudelformen fürs Pressen) drückte. Es war so spannend die fertigen Spaghetti rauskommen zu sehen. Die Maschine schnitt sie sogar in der richtigen Länge ab und legte sie schon geordnet auf eine Stange. Anschließend wurden die Stangen manuell auf Wägen gehängt und diese wurden in den Trockenraum gebracht. Dort gab es Entfeuchtungsgeräte, die den Nudeln die Feuchtigkeit entzogen, damit sie anschließend in etikettierten Plastiktüten verpackt und für den Verkauf angeboten werden können.
Von Schülerinnen der HS geschrieben
